Dienstag, 29. März 2011

Canada, Vancouver April 6, 2011 at Jack Poole Plaza Time Drifts Outdoor - Video - Installation by Philipp Geist 2011


Canada, Vancouver April 6, 2011 at Jack Poole Plaza

Time Drifts
Outdoor - Video - Installation by Philipp Geist 2011



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Montreal 2010 (MUTEK Festival 2010) at Place Des Festival


Canada, Vancouver, April 6, 2011 at Jack Poole Plaza

Time Drifts

Outdoor - Video - Installation by Philipp Geist 2011


Berlin-based artist Philipp Geist will be developing his video installation Time Drifts for Vancouver 125 – Birthday Live at Jack Poole Plaza. In Time Drifts Geist interprets the themes of space and time. He avoids using canvases and projects directly on parts of the façade surrounding the plaza, on the ground, on windows, and on fog streaming into the plaza. Words are projected onto the ground, and they are reflected into the fog. Fog is, similar to time, always in a flux, you cannot hold or keep it. The dissolving projection symbolizes the fragmentary knowledge and understanding of life in the past and present, but knowledge is also secured and preserved in the form of text, clearly visible on the concrete.

The representations of history are being animated in the moment of the visitors’ reflections. The dissolving projection symbolizes not only the fragmentary knowledge and understanding of the life in the past, which is to be completed, but also the memory which must be saved from disappearing and dissolving. Thus, Geist develops a dialogue with the location, his artistic work and the people who are entering and leaving the plaza. The visitor himself becomes part of the projected image.

For the Vancouver installation, 30 new words will be added to the already 100 words contained in the piece. The 30 new words for the Vancouver edition of Time Drifts will be in English, Chinese, Vietnamese, Punjabi, Spanish, and in the traditional languages of the Musqueam, Squamish and Tsleil-Waututh Nations. These words have been selected by Brad Cran, Vancouver’s Poet Laureate, and by the Musqueam, Squamish and Tsleil-Waututh Nations. The existing words in the piece are in French, English and German, the artist’s native tongue.



Watch a video of the’Time Drifts’ Video Mapping & Light Installation by Philipp Geist at MUTEK FESTIVAL 2010 in Montreal:








Philipp Geist works internationally as a light and multi-media artist in the mediums of video, performance, photography and painting. The Berlin artist Philipp Geist (1976) showed a 4D mapping installation on the facade of the royal throne in Bangkok on the occasion of king Bhumibol's 82nd birthday in December 2009. The one-hour-show was the central part of the celebrations and was seen by 2-3 million of visitors. In 2008, during the 'Long Night of the Museums', he showed his video installation 'time fades' at the Kulturforum. In this installation Geist interprets the themes of space and time. He avoids using canvasses and projects directly on parts of the façade of the architecture and on transparent grounds like sheets of gauze and fog.In September 2007, he realized the video installation 'Time Lines' on the entire front of the Palazzo delle Espozioni in Rome at its re-opening after it had been closed for five years. The installation was opened by the mayor of Rome, Walter Veltroni, and was seen by approx. 20.000 visitors. In 2005, he realized the large project 'Winterzauber' ('Winter Magic') for the Lake Side Restaurant in Zurich and in 2006, he opened the Salon Noir within the context of the exhibition 'Melancholie, Genie und Wahnsinn' ('Melancholy, Genius and Insanity') in the Berlin Neuen National Galerie. Together with the symphony orchestra OBC Barcelona and the Finnish sound ensemble Pan Sonic, Geist opened in 2004 the Sonar Festival in Barcelona. His works were shown at the Dissonanze Festival in Rome, at Clubtransmediale in Berlin and at the Mutek Festival in Montreal which is renowned for new media. He has exhibited his live video performances internationally at the Central House of Artists (CHA) in Moscow, the Institute of Contemporary Art (ICA) in London, the National Gallery in Warsaw (Zacheta) and at the opening of the Pinakothek der Moderne in Munich.Further projects are characterized by their complexity and the integration of the location, the sound and moving images.



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Berlin - Kulturforum 'Time Fades' 2008


Donnerstag, 10. März 2011

München: Sammlung Serviceplan - Solo Exhibition "ZeitFlüsse" von Philipp Geist 15.3/16.3.2011


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München Sammlung Dr. Peter Haller (Servieplan)
mit Prof. Dr. Friedel (Direktor Lenbachhaus München)

Solo Exhibition "ZeitFlüsse" von Philipp Geist

15.März 2011 Opening/ Vernissage 19:30 - 23:00 Uhr - NUR MIT EINLADUNG - (Pressemittelung PDF) und
Aussen-Installation ab 19:30 - 22:00 Uhr - öffentlich -

16.März 2011 LIVE Aussen-Installation ab 19:30 - 22:00 Uhr
- öffentlich -

http://www.serviceplan.com
http://www.serviceplan.com/serviceplan/kunst.html


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Serviceplan München - Haus der Kommunikation Ausstellung Philipp Geist „ZeitFlüsse“ 15. März 2011

Der Künstler Philipp Geist (1976), wohnhaft in Berlin und Weilheim i. Obb., zeigt am 15. März 2011 die Ausstellung „ZeitFlüsse“. In den Räumen der Agentur Serviceplan in München werden Arbeiten zu den Themen Kommunikation, Zeit und Wasser präsentiert.

Allen drei Begriffen liegen in unseren Vorstellungen gemeinsame Elemente und Muster zugrunde - in unserer Sprache werden diese Zusammenhänge deutlich: gute Kommunikation fließt, eine Rede ist flüssig, die Zeit verrinnt, Wasser hat ein Gedächtnis und speichert Informationen. In der Ausstellung werden die Besucher eingeladen, ihren individuellen Assoziationen zu den drei Themen freien Lauf zu lassen. Diese sprachliche und kulturelle Meta-Ebene wird bereits am Eingang des Gebäudes, an der Fassade und am Boden, durch einen begehbaren Wörterteppich aus Begriffen und Zitaten zum Thema Kommunikation eingeleitet. Mitarbeiter der Agentur senden ihre Assoziationen im Vorfeld ein. Die Besucher schreiten in die Projektion, es entsteht ein Dialog zwischen der Architektur, der künstlerischen Arbeit und den Gästen: Der Besucher wird an der Schwelle zwischen Außen und Innen selbst Teil des projizierten Bildes.

Eine Gemeinsamkeit zwischen den Begriffen Kommunikation, Wasser und Zeit ist die Vorstellung von einer Art Distanz bzw. einem Weg. Dieser Gedanke wurde ins Konzept aufgenommen: der Besucher durchwandert im Haus der Kommunikation themenbezogene Installationen, und kann selbst entdecken, wie Assoziationen der jeweils anderen Themen immer wieder mit einfließen.

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Bei seinem ökologischen Kunstprojekt „Riverine Zones Connected“ filmt Geist Flüsse und Bäche unter Wasser und stellt diese weltweit aufgenommenen Filmaufnahmen in verschiedenen Installationen in den Räumen von Serviceplan aus. Die Besucher tauchen ein in abstrakte, teils gegenständliche, schemenhafte und poetische Video-Wasserwelten. Der Darstellungsmodus der Mehr-Kanal-Videoinstallationen ist ein Loop, und Bäche und Ströme erscheinen gleichberechtigt nebeneinander. Dieser Ansatz ist für das Projekt wichtig und findet sich in den unterschiedlichen Installationsformen von Riverine Zones wieder.

Ähnliche Aspekte sind auch für die Kommunikation zutreffend. Sie läuft nach immer wiederkehrenden Mustern und Regeln ab, sollte auf Gleichberechtigung und Respekt basieren und macht nicht zuletzt in einem Dialog durch den ständigen Rollenwechsel den Sender zum Empfänger und umgekehrt.

Auch die Zeit wird in immer wiederkehrenden Zyklen gemessen, ausgehend von den Tages- und Jahreszeiten. Gerade in außereuropäischen Kulturen (das Riverine-Zones- Projekt zeigt Flüsse aus drei Kontinenten, und weitere sind geplant) wird Zeit als non- linear und zyklisch empfunden.

Das Element Wasser, das für alle gleichermaßen lebensnotwendig ist, ist Metapher für Verbindung und Verknüpfung. Auch eine gelungene Kommunikation bringt die Parteien einander näher. Jedoch sind in den Themenfeldern Kommunikation, Zeit und Wasser auch Aspekte enthalten, die Menschen trennen und voneinander entfernen.

Bei Riverine Zones erforscht Geist mit der Kamera Lebenswelten unter der Wasseroberfläche, die uns nah und gleichzeitig so fern sind. Auch die Kommunikation ermöglicht, in fremde Lebenswelten einzutauchen und diese kennenzulernen.

Auf dem Weg durch das Gebäude von Serviceplan werden auch großformatige Videostandbilder des Projektes zu sehen sein. Die Zeit und die Bewegung der Kamera sind künstlich auf den Videostandbildern eingefroren worden, das Wasser und die Zeit scheinen nicht mehr zu fließen, der Moment verweilt.

Im Innenhof wird eine Installation zum Thema Zeit zu sehen sein, die wiederum Assoziationen in Form von Begriffen und Zitaten integriert. Diese Installation wird Geist teilweise live zu Musik bespielen und somit einen Dialog mit dem Innenraum, der Musik und den Besuchern eingehen. Ebenso projiziert Geist auf Nebel. Die ziehenden Nebelschwaden stehen als Metapher für die Flüchtigkeit der Zeit und ihre Vergänglichkeit. Abstrakte Passagen, die sich aufbauen, überlagern und gegenseitig verdrängen, symbolisieren die ständigen Veränderungen im Lauf der Zeit und ihre Konstanten: das Entstehen und Vergehen. Verschiedene Bilder bleiben kurzfristig gleichzeitig stehen und bilden ein fragmentarisches Ganzes, bevor sie wieder von neuen Passagen übermalt werden.

Kurz-Vortrag von Philipp Geist am 15. März 2011
Philipp Geist wird am 15. März 2011 einen ca. 15-minütigen Vortrag über seine Videoinstallationen im öffentlichen Raum halten und unter anderem Projekte in Bangkok, Montreal, Rom, Berlin und Ahrenshoop präsentieren.


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MOVIE & Installation Photos: VERNETZUNG | LINKING-UP Video-Room-Installation by PHILIPP GEIST (Phaenomenale Wolfsburg 2011)

MOVIE & Installation Photos

VERNETZUNG | LINKING-UP
Video-Room-Installation by PHILIPP GEIST



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www.videogeist.de


Phaenomenale 2011
Wolfsburg Schloss / Castle (02/2011)
Science & Art Festival der Region
24.02.2011
19h Gartensaal, Schloss Wolfsburg

Anlässlich der Eröffnung der Phaenomenale zeigt Philipp Geist eine Videoinstallation im Innen- und Aussenbereich am Schloss Wolfsburg am 24.02.2010
http://www.phaenomenale.com

Ein Gemeinschaftsprojekt von
Kunstverein Wolfsburg
phaeno und Kulturbüro der Stadt Wolfsburg

Video-Installation anlässlich der Eröffnung der Phaenomenale 2011 am 24.02.2011

Bei der Installation anlässlich der Phaenomenale 2011 am 24.02.2011 verzichtet Philipp Geist auf Leinwände und projiziert auf eine Installation aus in dem Gartensaal gespannten, transparenten dünnen Gazebahnen und Schnüren. Es wird ein Mikrokosmos erschaffen, mit dem die Themen virtuelle Vernetzung und soziale Netzwerke im Internet und in den digitalen Medien künstlerisch-malerisch interpretiert wird. Das Konzept der künstlerischen Video-Licht-Installation wurde dabei speziell für den historischen Ort und das Thema der digitalen Vernetzung entwickelt. Somit entsteht ein Spannungsfeld und eine Brücke zwischen dem 700 Jahre alten Weserrenaissance Schlosses und der zeitgenössischen digitalen Vernetzung.

Aussen am Eingangsbereich des Schlosses durchschreiten die Besucher eine Bodenprojektion mit Wörtern zu dem Thema „Vernetzung“. Dabei werden die Besucher Teil der Projektion und tauchen somit in die digitalen Welten ein.

Die projizierten Videoarbeiten, die teils minimal puristische, teils traumhafte und schemenhaft zerbrechliche abstrakte Bildkompositionen sind, werden ausschließlich aus selbstgefilmten bzw. generiertem Filmmaterial gewonnen. Für die Installation hat sich der Künstler auf die Suche nach Bildern und Assoziationen gemacht, die die Tiefen und Wirren des Internets und die moderne Vernetzung im zeitgenössischen Kontext symbolisieren. Die Assoziationen und Motive sollen in den Köpfen der Besucher entstehen, und so dieses Thema in einer freien Erfahrung erfahrbar gemacht machen.

Philipp Geist arbeitet international als Licht- und Multimediakünstler. Im Dezember 2009 bespielte Geist über einen Zeitraum von neun Tagen den königlichen Thron in Bangkok mit einer Video-Mapping- Installation anlässlich des 82. Geburtstags des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej. Die Installation wurde von 2,5 Millionen Besuchern vor Ort gesehen. Im Juni 2010 zeigte er im Rahmen des internationalen Medien-Festivals Mutek die Außen-Installation ,Time Drifts‘ am Place des Arts im Zentrum von Montreal. Im Januar 2008 entwickelte Geist für die Piazzetta am Kulturforum in Berlin die Lichtinstallation 'Time Fades'. Im September 2007 bespielte er das zeitgenössische Kunstmuseum 'Palazzo delle Esposizioni' im Zentrum von Rom mit der Video-Mapping-Installation 'Time Lines'. Im Dezember 2005 realisierte er das Fassaden-Projekt 'Winterzauber' in Zürich. Im Februar 2006 eröffnete er im Kontext der Ausstellung 'Melancholie, Genie und Wahnsinn' den Salon Noir in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester OBC Barcelona und der fnnischen Soundformation Pan Sonic eröffnete Geist 2004 das Sonar Festival im Auditorium Barcelona.

Geists Projekte sind in erster Linie gekennzeichnet durch ihre Komplexität in der Integration von Raum, Ton und Bewegbild.

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