Donnerstag, 25. August 2011

MOVIE ONLINE Ahrenshoop 'Lighting up Times' by Philipp Geist at Alte Schule 2011


Lighting up Times' by Philipp Geist at Alte Schule (Ahrenshoop) 2011

Video-Mapping-Installation

Long Night of Art / Lange Nacht der Kunst



Anlässlich der Langen Nacht der Kunst in Ahrenshoop entwickelte Philipp Geist (geb. 1976) an dem historischen Fachwerkhaus, der ehemaligen Schule, Alte Schule eine künstlerische Live Video-Mapping-Installation mit dem Titel „Lighting upTimes“. In seiner Installation beschäftigte sich Geist mit den Themen Zeit und Raum. Dabei verzichtet der Künstler auf den Einsatz von Leinwänden und projiziert direkt auf die Fassade des historischen Fachwerkhaus.. Im historischen Stadtkern von Ahrenshoop ergibt sich ein Zusammenspiel zwischen der Bausubstanz des Gebäudes und den abstrakten, geometrischen Videoarbeiten, die Geist passgenau auf die Architekur anpaßt. Geist entwickelt einen Dialog mit dem Ort, der Architektur und mit seiner künstlerischen Arbeit. Am Computer lässt er malerische, abstrakte Bilderwelten entstehen, die auf organisch-mikroskopische Strukturen verweisen. Durch ihre Tiefe und Dreidimensionalität symbolisiert die Arbeit den sich ständig erweiternden Raum von Zeit, und stellt durch ihre Vielschichtigkeit und Dichte die komplexen Netzwerke dar. Geometrische, räumliche Formen wie Quadrate, Kuben, durchbrochene Flächen, Linien und Strahlen überlagern sich in einem kontinuierlichen Prozess und bauen ein Gesamtbild auf, um dieses im nächsten Moment wieder aufzulösen. Es entstehen eine komplexe Bildarchitektur, die ständig im Fluss ist, und Bildkompositionen, die teils minimal-puristisch, teils farbintensiv, traumartig und schemenhaft-zerbrechlich wirken.


MOVIE ONLINE Munich (München) ZeitFlüsse | TimeRivers by Philipp Geist 03/2011



Installation Movie ZeitFlüsse | Time Rivers


Munich /München 2011
Haus der Kommunikation 2011

'ZeitFlüsse | 'TimeRivers'

Light Installation by Philipp Geist
15./16. March 2011

Serviceplan München - Haus der Kommunikation Ausstellung Philipp Geist „ZeitFlüsse“ 15. März 2011

Der Künstler Philipp Geist (1976), wohnhaft in Berlin und Weilheim i. Obb., zeigt am 15. März 2011 die Ausstellung „ZeitFlüsse“. In den Räumen der Agentur Serviceplan in München werden Arbeiten zu den Themen Kommunikation, Zeit und Wasser präsentiert.

Allen drei Begriffen liegen in unseren Vorstellungen gemeinsame Elemente und Muster zugrunde - in unserer Sprache werden diese Zusammenhänge deutlich: gute Kommunikation fließt, eine Rede ist flüssig, die Zeit verrinnt, Wasser hat ein Gedächtnis und speichert Informationen. In der Ausstellung werden die Besucher eingeladen, ihren individuellen Assoziationen zu den drei Themen freien Lauf zu lassen. Diese sprachliche und kulturelle Meta-Ebene wird bereits am Eingang des Gebäudes, an der Fassade und am Boden, durch einen begehbaren Wörterteppich aus Begriffen und Zitaten zum Thema Kommunikation eingeleitet. Mitarbeiter der Agentur senden ihre Assoziationen im Vorfeld ein. Die Besucher schreiten in die Projektion, es entsteht ein Dialog zwischen der Architektur, der künstlerischen Arbeit und den Gästen: Der Besucher wird an der Schwelle zwischen Außen und Innen selbst Teil des projizierten Bildes.

Eine Gemeinsamkeit zwischen den Begriffen Kommunikation, Wasser und Zeit ist die Vorstellung von einer Art Distanz bzw. einem Weg. Dieser Gedanke wurde ins Konzept aufgenommen: der Besucher durchwandert im Haus der Kommunikation themenbezogene Installationen, und kann selbst entdecken, wie Assoziationen der jeweils anderen Themen immer wieder mit einfließen.

Bei seinem ökologischen Kunstprojekt „Riverine Zones Connected“ filmt Geist Flüsse und Bäche unter Wasser und stellt diese weltweit aufgenommenen Filmaufnahmen in verschiedenen Installationen in den Räumen von Serviceplan aus. Die Besucher tauchen ein in abstrakte, teils gegenständliche, schemenhafte und poetische Video-Wasserwelten. Der Darstellungsmodus der Mehr-Kanal-Videoinstallationen ist ein Loop, und Bäche und Ströme erscheinen gleichberechtigt nebeneinander. Dieser Ansatz ist für das Projekt wichtig und findet sich in den unterschiedlichen Installationsformen von Riverine Zones wieder.

Ähnliche Aspekte sind auch für die Kommunikation zutreffend. Sie läuft nach immer wiederkehrenden Mustern und Regeln ab, sollte auf Gleichberechtigung und Respekt basieren und macht nicht zuletzt in einem Dialog durch den ständigen Rollenwechsel den Sender zum Empfänger und umgekehrt.

Auch die Zeit wird in immer wiederkehrenden Zyklen gemessen, ausgehend von den Tages- und Jahreszeiten. Gerade in außereuropäischen Kulturen (das Riverine-Zones- Projekt zeigt Flüsse aus drei Kontinenten, und weitere sind geplant) wird Zeit als non- linear und zyklisch empfunden.

Das Element Wasser, das für alle gleichermaßen lebensnotwendig ist, ist Metapher für Verbindung und Verknüpfung. Auch eine gelungene Kommunikation bringt die Parteien einander näher. Jedoch sind in den Themenfeldern Kommunikation, Zeit und Wasser auch Aspekte enthalten, die Menschen trennen und voneinander entfernen.

Bei Riverine Zones erforscht Geist mit der Kamera Lebenswelten unter der Wasseroberfläche, die uns nah und gleichzeitig so fern sind. Auch die Kommunikation ermöglicht, in fremde Lebenswelten einzutauchen und diese kennenzulernen.

Auf dem Weg durch das Gebäude von Serviceplan werden auch großformatige Videostandbilder des Projektes zu sehen sein. Die Zeit und die Bewegung der Kamera sind künstlich auf den Videostandbildern eingefroren worden, das Wasser und die Zeit scheinen nicht mehr zu fließen, der Moment verweilt.

Im Innenhof wird eine Installation zum Thema Zeit zu sehen sein, die wiederum Assoziationen in Form von Begriffen und Zitaten integriert. Diese Installation wird Geist teilweise live zu Musik bespielen und somit einen Dialog mit dem Innenraum, der Musik und den Besuchern eingehen. Ebenso projiziert Geist auf Nebel. Die ziehenden Nebelschwaden stehen als Metapher für die Flüchtigkeit der Zeit und ihre Vergänglichkeit. Abstrakte Passagen, die sich aufbauen, überlagern und gegenseitig verdrängen, symbolisieren die ständigen Veränderungen im Lauf der Zeit und ihre Konstanten: das Entstehen und Vergehen. Verschiedene Bilder bleiben kurzfristig gleichzeitig stehen und bilden ein fragmentarisches Ganzes, bevor sie wieder von neuen Passagen übermalt werden.

Dienstag, 23. August 2011

Installation Photos Lighting up Times' by Philipp Geist at Alte Schule (Ahrenshoop) 2011

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Lighting up Times' by Philipp Geist at Alte Schule (Ahrenshoop)

Video-Mapping-Installation

Long Night of Art / Lange Nacht der Kunst

Anlässlich der Langen Nacht der Kunst in Ahrenshoop entwickelte Philipp Geist (geb. 1976) an dem historischen Fachwerkhaus, der ehemaligen Schule, Alte Schule eine künstlerische Live Video-Mapping-Installation mit dem Titel „Lighting upTimes“. In seiner Installation beschäftigte sich Geist mit den Themen Zeit und Raum. Dabei verzichtet der Künstler auf den Einsatz von Leinwänden und projiziert direkt auf die Fassade des historischen Fachwerkhaus.. Im historischen Stadtkern von Ahrenshoop ergibt sich ein Zusammenspiel zwischen der Bausubstanz des Gebäudes und den abstrakten, geometrischen Videoarbeiten, die Geist passgenau auf die Architekur anpaßt. Geist entwickelt einen Dialog mit dem Ort, der Architektur und mit seiner künstlerischen Arbeit. Am Computer lässt er malerische, abstrakte Bilderwelten entstehen, die auf organisch-mikroskopische Strukturen verweisen. Durch ihre Tiefe und Dreidimensionalität symbolisiert die Arbeit den sich ständig erweiternden Raum von Zeit, und stellt durch ihre Vielschichtigkeit und Dichte die komplexen Netzwerke dar. Geometrische, räumliche Formen wie Quadrate, Kuben, durchbrochene Flächen, Linien und Strahlen überlagern sich in einem kontinuierlichen Prozess und bauen ein Gesamtbild auf, um dieses im nächsten Moment wieder aufzulösen. Es entstehen eine komplexe Bildarchitektur, die ständig im Fluss ist, und Bildkompositionen, die teils minimal-puristisch, teils farbintensiv, traumartig und schemenhaft-zerbrechlich wirken.

Photos - Vancouver125 Celebration / Jack Poole Plaza

P1060137 by PHILIPP GEIST
P1060137, a photo by PHILIPP GEIST on Flickr.

Photo by Philipp Geist/ Videogeist and
Georg Reisch (Pani)

http://www.flickr.com/photos/pgeist/sets/72157626442817904/with/6072296323/
http://www.videogeist.de/GeistVancouverTimeDrifts2011.html


Vancouver 2011
Vancouver125 Celebration at Jack Poole Plaza

"Time Drifts"
Light Installation by Philipp Geist
06. April 2011

Sonntag, 14. August 2011

Installation-MOVIE ONLINE Karlsruhe 'ZIRKELLEUCHTEN' 19. Juni 2011




Karlsruhe (D)
Fahrende Video Installation auf dem Kreis um das Stadtschloss in Karlsruhe
driving video installation on the Circle around the Karlsruhe Castle

,ZIRKELLEUCHTEN‘ von Philipp Geist
Lighting Up the Circle

19.JUNI 2011
19. Juni 0:00 - 5:00 Uhr 22:00 - 0:00 Uhr

Außen-Video-Installation zum Thema Mobilität anlässlich des Stadtgeburtstags -„Karlsruhe nimmt Fahrt auf 2011“
Für das Stadtjubiläum mit dem Titel „Karlsruhe nimmt Fahrt auf 2011“ entwickelt Philipp Geist die Videoinstallation ,ZIRKELLEUCHTEN, die konzeptionell und thematisch das Motto Mobilität umsetzt. Dem Titel entsprechend hat sich Geist für eine bewegte Projektion entschieden: ein Fahrzeug, auf welchem Beamer angebracht sind, fährt den Zirkel um das Karlsruher Schloss ab. Geist verzichtet dabei auf statische Leinwände und projiziert direkt aus dem Fahrzeug heraus in Richtung des Schlosses und aus dem Kreis heraus. Kurz und schlaglichtartig wird alles am Rande des Schloß-Areals zur Projektionsfläche, wird für Sekunden aus der Dunkelheit gerissen. Bäume, Mauern, alte und neue Gebäude werden gleichermaßen illuminiert, und erhalten dadurch eine Art Gleichberechtigung. Karlsruhe nimmt Fahrt auf, und zwar ganzheitlich, mit all seinen Ressourcen, sowohl mit den historischen als auch den modernen, mit seiner Natur und Architektur, mit dem Schloß und den Straßen.
Das Fahrzeug umkreist das Schloss im Uhrzeigersinn und projiziert Aufnahmen, die im Vorfeld von der gleichen Sicht aufgenommen wurden, allerdings in einer Fahrt gegen den Uhrzeigersinn. Auf diese Art entsteht eine Spiegelung des Schloss-Zirkels, die verschiedenen Stadtbereiche werden zusammengeführt. Im naturbelassenen Kreisteil werden Aufnahmen des städtischen Teils projiziert und anders herum. Ein Wechselspiel der Aufnahmen, die die beiden nicht von einander zu trennenden Elemente Stadt und Natur zusammenbringen. Durch die Art der Projektion aus dem fahrenden Auto ist das Bild ständig in Bewegung.
Die projizierten Fassaden- und Stadtelemente werden teils unverändert gelassen, teils stark verfremdet. So entstehen weniger und stärker abstrahierte Bilder in der Landschaft des Schlossparks. Die projizierten Videoarbeiten, die aus teils minimal-puristischen, teils traumhaften und schemenhaft zerbrechlichen Bildkompositionen bestehen, werden ausschließlich aus selbstgefilmtem bzw. computergeneriertem Material gewonnen. Eingeblendete Begriffe und Zitate zum Thema Mobilität lassen weitere Bedeutungsebenen entstehen. Im Betrachter werden eine Vielzahl von Assoziationen wachgerufen: die kreisenden Fahrten symbolisieren die immer
wiederkehrende Bedeutung der Geschichte für die Gegenwart und die Zukunft; die Strahlen der
Projektion verweisen auf die absolutistische Vergangenheit des Schlosses und lassen den historischen Fächer mit modernster Technik und zeitgenössischer Ästhetik leuchten; die Besucher tauchen als Teil der Projektion in die digitalen projizierten Bilderwelten ein und werden zu Protagonisten der Karlsruher Fahrt in de Zukunft.

philipp-geist.de
videogeist.com

Samstag, 13. August 2011

Newsletter 08/2011 upcoming projects/ exhibitions - Tallinn Stalking Stalker Festival, Potsdam Kunstraum, Otterndorf MGK, Cuxhaven Wasserturm