Wolfsburg, Phaenomenale 2011
Science & Art Festival der Region
Neue Freunde, neue Feinde?
Die digitale Welt: Bedrohung oder Chance?
24.–27.02.2010
Eröffnung 24.02.2011
19h Gartensaal, Schloss Wolfsburg
Anlässlich der Eröffnung der Phaenomenale zeigt Philipp Geist eine Videoinstallation im Innen- und Aussenbereich am Schloss Wolfsburg am 24.02.2010
http://www.phaenomenale.com/
Ein Gemeinschaftsprojekt von
Kunstverein Wolfsburg
phaeno und
Kulturbüro der Stadt Wolfsburg
Video-Installation anlässlich der Eröffnung der Phaenomenale 2011 am 24.02.2011
Bei der Installation anlässlich der Phaenomenale 2011 am 24.02.2011 verzichtet Philipp Geist auf Leinwände und projiziert auf eine Installation aus in dem Gartensaal gespannten, transparenten dünnen Gazebahnen und Schnüren. Es wird ein Mikrokosmos erschaffen, mit dem die Themen virtuelle Vernetzung und soziale Netzwerke im Internet und in den digitalen Medien künstlerisch-malerisch interpretiert wird. Das Konzept der künstlerischen Video-Licht-Installation wurde dabei speziell für den historischen Ort und das Thema der digitalen Vernetzung entwickelt. Somit entsteht ein Spannungsfeld und eine Brücke zwischen dem 700 Jahre alten Weserrenaissance Schlosses und der zeitgenössischen digitalen Vernetzung.
Aussen am Eingangsbereich des Schlosses durchschreiten die Besucher eine Bodenprojektion mit Wörtern zu dem Thema „Vernetzung“. Dabei werden die Besucher Teil der Projektion und tauchen somit in die digitalen Welten ein.
Die projizierten Videoarbeiten, die teils minimal puristische, teils traumhafte und schemenhaft zerbrechliche abstrakte Bildkompositionen sind, werden ausschließlich aus selbstgefilmten bzw. generiertem Filmmaterial gewonnen. Für die Installation hat sich der Künstler auf die Suche nach Bildern und Assoziationen gemacht, die die Tiefen und Wirren des Internets und die moderne Vernetzung im zeitgenössischen Kontext symbolisieren. Die Assoziationen und Motive sollen in den Köpfen der Besucher entstehen, und so dieses Thema in einer freien Erfahrung erfahrbar gemacht machen.
Philipp Geist arbeitet international als Licht- und Multimediakünstler. Im Dezember 2009 bespielte Geist über einen Zeitraum von neun Tagen den königlichen Thron in Bangkok mit einer Video-Mapping- Installation anlässlich des 82. Geburtstags des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej. Die Installation wurde von 2,5 Millionen Besuchern vor Ort gesehen. Im Juni 2010 zeigte er im Rahmen des internationalen Medien-Festivals Mutek die Außen-Installation ,Time Drifts‘ am Place des Arts im Zentrum von Montreal. Im Januar 2008 entwickelte Geist für die Piazzetta am Kulturforum in Berlin die Lichtinstallation 'Time Fades'. Im September 2007 bespielte er das zeitgenössische Kunstmuseum 'Palazzo delle Esposizioni' im Zentrum von Rom mit der Video-Mapping-Installation 'Time Lines'. Im Dezember 2005 realisierte er das Fassaden-Projekt 'Winterzauber' in Zürich. Im Februar 2006 eröffnete er im Kontext der Ausstellung 'Melancholie, Genie und Wahnsinn' den Salon Noir in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester OBC Barcelona und der fnnischen Soundformation Pan Sonic eröffnete Geist 2004 das Sonar Festival im Auditorium Barcelona.
Geists Projekte sind in erster Linie gekennzeichnet durch ihre Komplexität in der Integration von Raum, Ton und Bewegbild.
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Wolfsburg, Phaenomenale 2011
Science & Art Festival der Region
Sonntag 27.02.11 / 11-15h/ Schloss Wolfsburg
http://www.phaenomenale.com/
Kulturbüro der Stadt Wolfsburg: Podiumsdiskussion
World Café
Auswirkungen der Digitalisierung auf Kunst, Medien und Gesellschaft
Diskussionen mit Experten
Das World Café lädt seine Besucher ein, mit Experten aus Kultur, Medien und Wissenschaft persönlich zu diskutieren. In einem Setting von vielen kleinen Kaffeehaustischen im Schloss Wolfsburg wird nach der World Café-Methode ein Netzwerk von Dialogen aufgebaut, die durch Tischwechsel der Teilnehmenden (Publikum und Referenten) immer neu verknüpft werden. Unter dem verbindenden Festival-Motto ‚Neue Freude, neue Feinde’ werden drei Leitfragen im Mittelpunkt stehen: 1.Verändert das Internet die Kunst? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kunst., 2. Rettet das iPad den Journalismus? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Medien. und 3. Spalten die neuen Medien die Gesellschaft? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft.
Zu allen drei Themen wird es einführende Statements der Experten geben. Die Thesen daraus werden dann in kleinen Gruppen gemeinsam mit dem Publikum diskutiert und zuletzt in einem Verdichtungsschritt inhaltlich zusammengeführt. Als Experten sind unter anderem Friedrich Loock (Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg), Tobias Henkel (Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz), Hubertus von Amelunxen (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Philipp Geist (Multimediakünstler) und Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz (Institut für Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig) geladen.
Das World Café ist eine in Europa relativ neue Methode, die Anfang der 1990er Jahre von amerikanischen Beratern eher zufällig erfunden und seither weiterentwickelt und verfeinert wurde. Es ist eine assoziativ zu bearbeitende Methode, die zur Bearbeitung von Fragen eingesetzt wird, denen sich die Diskutanten von verschiedenen Seiten zu nähern suchen.
Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Lorenz (Künstlerische Leitung Phaenomenale) und von Prof. Dr. Bettina Rothärmel (Leitung strategisches Marketing und Unternehmensentwicklung Braunschweiger Zeitungsverlag).
Kulturbüro der Stadt Wolfsburg
Eintrittspreise
Eintritt frei
Science & Art Festival der Region
Sonntag 27.02.11 / 11-15h/ Schloss Wolfsburg
http://www.phaenomenale.com/
Kulturbüro der Stadt Wolfsburg: Podiumsdiskussion
World Café
Auswirkungen der Digitalisierung auf Kunst, Medien und Gesellschaft
Diskussionen mit Experten
Das World Café lädt seine Besucher ein, mit Experten aus Kultur, Medien und Wissenschaft persönlich zu diskutieren. In einem Setting von vielen kleinen Kaffeehaustischen im Schloss Wolfsburg wird nach der World Café-Methode ein Netzwerk von Dialogen aufgebaut, die durch Tischwechsel der Teilnehmenden (Publikum und Referenten) immer neu verknüpft werden. Unter dem verbindenden Festival-Motto ‚Neue Freude, neue Feinde’ werden drei Leitfragen im Mittelpunkt stehen: 1.Verändert das Internet die Kunst? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kunst., 2. Rettet das iPad den Journalismus? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Medien. und 3. Spalten die neuen Medien die Gesellschaft? – oder: Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft.
Zu allen drei Themen wird es einführende Statements der Experten geben. Die Thesen daraus werden dann in kleinen Gruppen gemeinsam mit dem Publikum diskutiert und zuletzt in einem Verdichtungsschritt inhaltlich zusammengeführt. Als Experten sind unter anderem Friedrich Loock (Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der HfMT Hamburg), Tobias Henkel (Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz), Hubertus von Amelunxen (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Philipp Geist (Multimediakünstler) und Prof. Dr. Susanne Robra-Bissantz (Institut für Wirtschaftsinformatik der TU Braunschweig) geladen.
Das World Café ist eine in Europa relativ neue Methode, die Anfang der 1990er Jahre von amerikanischen Beratern eher zufällig erfunden und seither weiterentwickelt und verfeinert wurde. Es ist eine assoziativ zu bearbeitende Methode, die zur Bearbeitung von Fragen eingesetzt wird, denen sich die Diskutanten von verschiedenen Seiten zu nähern suchen.
Moderiert wird die Veranstaltung von Ulrike Lorenz (Künstlerische Leitung Phaenomenale) und von Prof. Dr. Bettina Rothärmel (Leitung strategisches Marketing und Unternehmensentwicklung Braunschweiger Zeitungsverlag).
Kulturbüro der Stadt Wolfsburg
Eintrittspreise
Eintritt frei