Donnerstag, 21. Juni 2012

ONLINE KATALOG/ catalogue PHILIPP GEIST / MGK 2012





KATALOG/ catalogue PHILIPP GEIST / MGK 2012 (swf / 10mb)

DVD ONLINE
http://www.dvd.p-geist.de



Philipp Geist
Kat. mgk Otterndorf
Ausstellungskatalog, hrsg. von Ulrike Schick
Texte (dt./eng.) von Holger Lund, Julia Gwendolyn Schneider, Ulrike Schick
128 S. mit 250 farbigen Abbildungen
Format 23 x 30 cm, Hardcover mit eingelegter DVD
ISBN 978-3-86442-002-3
29,80 €

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Philipp Geist
Cat. mgk Otterndorf
Exhibition catalogue, edited by Ulrike Schick
texts (German/English) by Holger Lund, Julia Gwendolyn Schneider, Ulrike Schick
128 p with 250 coloured illustrations
230 x 300 mm, hardcover with a DVD
ISBN 978-3-86442-002-3
29,80 €


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Donnerstag, 14. Juni 2012




Philipp Geist Lighting Up Times 05/2012 1.Lichternacht Zirndorf Städtisches Museum (540p)








Zirndorf

Zirndorfer Lichternacht am 25. Mai 2012, ab Beginn der Dämmerung bis 1 Uhr (Link)
Städtischen Museums am Rathausplatz
Video-Installation „Lighting up Time" von Philipp Geist

Am Freitag, 25. Mai 2012 erstrahlt Zirndorf bis 1:00 Uhr bei der Lichternacht anlässlich der Feierlichkeiten zur 100-jährigen Stadterhebung. Es werden spektakuläre Illuminationen mit Verweis zur Zirndorfer Stadtgeschichte gezeigt. An vorrangigen Plätzen und Bauten, die in der Zirndorfer Stadtgeschichte eine Rolle spielen, aber auch im Stadtteil Pinderpark, wo sich ehemals die amerikanische Kaserne befand, faszinieren spektakuläre Lichtaktionen. Ein besonderes Highlight stellt dabei die Video-Installation von Philipp Geist (1976) dar. Der bekannte Künstler wird direkt auf die Fassade des Städtischen Museums am Rathausplatz die Video-Installation „Lighting up Time" projizieren. Im Zusammenspiel der Bausubstanz des Gebäudes mit den abstrakten, geometrischen Videoarbeiten, entwickelt Philipp Geist einen Dialog vor Ort, der die Architektur mit seiner künstlerischen Arbeit verbindet. Seine bisherigen Video-Mapping-Installationen verzichten auf Leinwände und verwandeln verschiedenste Architekturen in bewegte, malerische Lichtskulpturen, die die Wahrnehmung der Betrachter von Zwei- und Dreidimensionalität herausfordern. Sein Können stellte Philipp Geist bereits mit vielen herausragenden Projekten unter Beweis, dazu zählte u.a. im Jahr 2011 die Installation „Liquid Time" am Wasserturm in Cuxhaven. Seine Außeninstallation „Time-Drifts" zeigte er im April 2011 anlässlich der 125-Jahr Feier in Vancouver als auch im Juni 2010 im Rahmen des internationalen Medien-Festivals Mutek am Place des Arts in Montreal. Im Dezember 2009 bespielte Geist über einen Zeitraum von neun Tagen mit einer Video-Mapping-Installation den königlichen Thron in Bangkok anlässlich des 82. Geburtstages des thailändischen Königs Bhumibol. Mehr zum Wirken des Künstlers Philipp Geist unter:  www.philipp-geist.de.
Begleitet werden die Beleuchtungsaktionen von Musikdarbietungen und einem reichen gastronomischem Angebot. Auf dem Partnerschaftsplatz organisiert der Deutsch-Französische Freundeskreis zum 25jährigen Vereinsjubiläum ein Weinfest und die Freiwillige Feuerwehr Zirndorf beteiligt sich aus Anlass ihres 150jährigen Jubiläums um 21:00 Uhr mit einem Fackelzug durch die Stadt. Auch die Zirndorfer Einzelhändler tragen zu dieser Veranstaltung mit langen Ladenöffnungszeiten bis 23:00 Uhr und besonderen, zur Lichternacht passenden Dekorationen und Aktionen bei, zusätzlich bereichert durch das Angebot externer Aussteller. Weitere Informationen erhalten Sie unter ZiMa Zirndorf Marketing eG, Tel. 0911/ 6004799,www.zirndorf-marketing.de.

Montag, 11. Juni 2012

Press Tagesspiegel Alles Im Fluss Philipp Geist 10.06.2012

Press Tagesspiegel
Alles Im Fluss
Philipp Geist
10.06.2012

Text Sebastian Leber

Tagesspiegel - Alles im Fluss - Riverine Zonen Philipp Geist


http://www.tagesspiegel.de/zeitung/kunstprojekt-alles-im-fluss/6727866.html



FotografieAlles im Fluss

08.06.2012 17:11 Uhr

von 
An der Donau in Regensburg. Foto: Philipp Graf
An der Donau in Regensburg. - FOTO: PHILIPP Geist
Rom. München. Montreal. Bangkok. Der Berliner Philipp Geist taucht seine Kamera in die Gewässer bekannter Städte.  So bringt er verborgene Seiten zum Vorschein. Und manchmal entdeckt er dabei Gruseliges.
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Als hätten sie auf ihn gewartet. Die Kamera ist noch keinen Meter im Wasser, da schwimmen sie bereits zu Dutzenden vor seiner Linse herum, manche ganz nah, andere aus sicherer Entfernung. Es scheint, als seien die Fische neugierig, als beobachteten sie das silbergrau glänzende Etwas. Das Gerät, das doch eigentlich gerade sie beobachtet.
Keine Ahnung, was die nun denken oder ob sie überhaupt groß etwas denken, sagt Philipp Geist. Er ist schließlich kein Biologe, und das hier soll keine Tier-Doku werden. Jedenfalls seien die gestreiften Exemplare Barsche und die anderen wohl Rotfedern. Von beiden gebe es reichlich in der Spree.
Philipp Geist verfolgt ihre Bewegungen oben auf einem Monitor. Der misst in der Breite nur sechs Zentimeter, und die Abendsonne blendet ein wenig. Später in seinem Atelier in der Leipziger Straße wird Geist das Videomaterial noch einmal gründlich sichten, und erst dann wird ihm das Fahrrad auffallen, das in Treptow, 500 Meter östlich vom Badeschiff, in Ufernähe auf dem Grund liegt. Vollständig algenbedeckt ist es und kaum zu erkennen, ganz anders als das Rad, das er damals in der Isar fand.
Wer Philipp Geist fragt, was er denn da hantiere, mit seiner Kamera, dem Display und dem langen Kabel, erhält als Antwort: Bilderangeln. Oft steht er mehrere Stunden an einem Fleck, wo möglich auf einer kleinen Brüstung oder einem Steg, der über das Wasser ragt, so wie heute am südlichen Spreeufer in Treptow. Normalerweise hängen an seiner Kamera schwere Metallringe, die seine Konstruktion nach unten ziehen und stabilisieren, aber heute sind sie gleich zu Beginn abgefallen, als Geist versucht hat, seine Bilderangel mit Schwung ins Wasser zu werfen, dabei aber das Geländer der Brüstung traf. Immerhin funktioniert die Kamera noch, auch keine Selbstverständlichkeit, denn das muss er ständig: mehrere Hundert Euro für eine neue Unterwasserkamera ausgeben. In München war die Strömung so stark, dass sich seine Kamera an einem Felsen verhakte und Geist nur so lange ziehen konnte, bis das Kabel riss. Aufgeben wollte er nicht, lieber holte er seine Ersatzkamera aus der Tasche. Die war auch bald weg und der Drehtag endgültig zu Ende.
Der Berliner Philipp Geist reist an Flüsse in aller Welt, um seine Kamera einzutauchen... Foto: Sebastian Dudey
Der Berliner Philipp Geist reist an Flüsse in aller Welt, um seine Kamera einzutauchen... - FOTO: SEBASTIAN DUDEY
Das Innere von Flüssen gehört zu den ganz wenigen Lebensräumen einer Stadt, die dem Menschen im Alltag verborgen bleiben, sagt Geist. Also will er sie sichtbar und zugänglich machen. Aber bitte nicht sezieren, nicht bis in den letzten Winkel ausleuchten. Das würde den Bildern allen Zauber nehmen. Geist stört auch nicht, wenn ein Fluss so sandig trüb ist wie die Amstel in Amsterdam oder so verdreckt wie Roms Tiber. Meist wirke die Parallelwelt dann umso entrückter . Und manches ist leichter zu ertragen, die Hunde- und Ochsenkadaver in Bangkoks Chao Phraya zum Beispiel. Seine Videoaufnahmen wirft er später als Endlos-Projektionen an Galeriewände. Oder er druckt Standbilder aus, auf Pastellpapier, Marke Hahnemühle, da verlaufen die Konturen noch stärker. Von diesen Momentaufnahmen hängt er Hunderte nebeneinander auf.
Seit sechs Jahren reist Philipp Geist umher, 28 Flüsse hat er bis jetzt besucht. Was jeweils genau gefilmt wird, entscheiden in der Regel zwei Kräfte: Die Strömung des Flusses und Geist selbst, der an seinem Kabel dreht und die Kamera so rechts- oder linksherum rotieren lässt. Manchmal wirken noch andere Kräfte mit: In Vancouver klebte plötzlich etwas Rundes auf der Linse, Geist glaubt bis heute, dass es sich um den Saugnapf eines Tintenfischs handelte. Es dauerte keine zwei Minuten, da war schon wieder eine Kamera futsch.
Mehr Standbilder, Videos und Ausstellungstermine unter http://riverine.videogeist.de. Andere Installationen des Künstlers unter www.p-geist.de.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Hamburg 31.05.12 ZeitFlüsse - Philipp Geist Haus der Kommunikation Serviceplan

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Hamburg, Haus der Kommuikation
Videokunst bei Serviceplan Hamburg im Haus der Kommunikation am 31. Mai 2012

Licht-/ Videoinstallationen von Philipp Geist

Der Künstler Philipp Geist zeigte am 31. Mai 2012 Videoinstallationen im Außenbereich und in den Räumen der Agentur Serviceplan Hamburg. Es wurden Videokunst-Arbeiten zu den Themen Kommunikation, Zeit und Wasser präsentiert.

Allen drei Begriffen liegen in unseren Vorstellungen gemeinsame Elemente und Muster zugrunde - in unserer Sprache werden diese Zusammenhänge deutlich: gute Kommunikation fließt, eine Rede ist flüssig, die Zeit verrinnt, Wasser hat ein Gedächtnis und speichert Informationen. In der Ausstellung werden die Besucher eingeladen, ihren individuellen Assoziationen zu den drei Themen freien Lauf zu lassen. Diese sprachliche und kulturelle Meta-Ebene wird mittels Projektion aus Begriffen und Zitaten zum Thema Kommunikation im Außenbereich der Anlage, auf die Fassaden der Gebäude und auf den zentralen verbindenden riesigen Baum in die Baumkrone von unten projiziert. Mitarbeiter der Agentur senden ihre Assoziationen im Vorfeld ein. Die Besucher schreiten in die Projektion und werden selbst Teil des projizierten Bildes, es entsteht ein Dialog zwischen der Architektur, dem Baum, der künstlerischen Arbeit und den Gästen.

Diese Installation wird Geist zu elektronischer Ambient-Musik komponieren und somit einen Dialog mit dem Ort, der Musik und den Besuchern eingehen. Ebenso projiziert Geist auf Nebel. Die ziehenden Nebelschwaden stehen als Metapher für die Flüchtigkeit der Zeit und ihre Vergänglichkeit. Abstrakte Passagen, die sich aufbauen, überlagern und gegenseitig verdrängen, symbolisieren die ständigen Veränderungen im Lauf der Zeit und ihre Konstanten: das Entstehen und Vergehen. Verschiedene Bilder bleiben kurzfristig gleichzeitig stehen und bilden ein fragmentarisches Ganzes, bevor sie wieder von neuen Passagen übermalt werden.

Bei dem Kunstprojekt „Riverine Zones“ filmt Geist Flüsse und Bäche unter Wasser und stellt diese seit 2006 weltweit aufgenommenen Filmaufnahmen im Inneren des Haues der Kommunikation in einer Installation aus. Die Besucher tauchen ein in abstrakte, teils gegenständliche, schemenhafte und poetische Video-Wasserwelten. Der Darstellungsmodus der Videoinstallationen ist ein Loop, und Bäche und Ströme erscheinen gleichberechtigt nebeneinander. Dieser Ansatz ist für das Projekt wichtig und findet sich in den unterschiedlichen Installationsformen von Riverine Zones wieder.

Ähnliche Aspekte sind auch für die Kommunikation zutreffend. Sie läuft nach immer wiederkehrenden Mustern und Regeln ab, sollte auf Gleichberechtigung und Respekt basieren und macht nicht zuletzt in einem Dialog durch den ständigen Rollenwechsel den Sender zum Empfänger und umgekehrt. Auch die Zeit wird in immer wiederkehrenden Zyklen gemessen, ausgehend von den Tages- und Jahreszeiten. Gerade in außereuropäischen Kulturen (das Riverine-Zones-Projekt zeigt Flüsse aus drei Kontinenten, und weitere sind geplant) wird Zeit als non-linear und zyklisch empfunden. Das Element Wasser, das für alle gleichermaßen lebensnotwendig ist, ist Metapher für Verbindung und Verknüpfung. Auch eine gelungene Kommunikation bringt die Parteien einander näher. Jedoch sind in den Themenfeldern Kommunikation, Zeit und Wasser auch Aspekte enthalten, die Menschen trennen und voneinander entfernen.

Bei Riverine Zones erforscht Geist mit der Kamera Lebenswelten unter der Wasseroberfläche, die uns nah und gleichzeitig so fern sind. Auch die Kommunikation ermöglicht, in fremde Lebenswelten einzutauchen und diese kennenzulernen. Eine Video-Festinstallation des Riverine Zones Projektes befindet sich ebenvon Serviceplan im Haus der Kommunikation in München im Eingangsfoyer.

Bildband Sammlung Serviceplan Dr.Peter Haller 2012 + DVD Riverine Zones Philipp Geist

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Abstrakte Kunst nach 1948: Sammlung serviceplan [Gebundene Ausgabe]

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: Jovis Verlag Gmbh (22. Mai 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3868591893
ISBN-13: 978-3868591897
Größe und/oder Gewicht: 32,8 x 24,8 x 3,7 cm
+ DVD Riverine Zones & Lichtinstallationen 2005-2011 Philipp Geist

http://www.amazon.de/Abstrakte-Kunst-nach-1948-serviceplan/dp/3868591893/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1338976069&sr=8-1

Kurzbeschreibung
Die Sammlung serviceplan verfolgt ein klares Konzept: Abstrakte Kunst nach 1948 mit hohem ästhetischen Anspruch. Diesem Leitmotiv spürt Professor Helmut Friedel, der Direktor des Lenbachhauses in München, in seinem Einführungsessay nach: „Unbeschreiblichschön. Abstraktion!“Abstrakte Kunst war zu Beginn des 20. Jahrhunderts der progressive Treiber der Moderne, bis 1933 das nationalsozialistische Regime in Deutschland ein Malverbot für alle wichtigen Protagonisten dieser Kunstgattung aussprach. Dieses Verdikt traf auch die meisten Maler der Sammlung serviceplan. Das Jahr 1948 wird zum Ausgangspunkt einerneuen Epoche der modernen Kunst. In den zwölf Jahren des Mal- und Ausstellungsverbots hat sich bei einer großen Zahl hoch talentierter junger Künstler ein Nachholbedarf und Gestaltungswille aufgebaut, der sich nach dem Krieg explosionsartig in vielen Künstlerateliers, neuen Gruppierungen, Ausstellungen, Kunstbüchern und Kunstkritiken entlud.Tauchen Sie ein in eine faszinierende Bilderwelt der Abstraktion mit Werken von JoanMiró, Ernst Wilhelm Nay, Serge Poliakoff, Francis Bacon, Georg Baselitz, RupprechtGeiger, Sean Scully, Jonathan Meese und vielen mehr!