Freitag, 6. März 2015

news #1-2015 Philipp Geist Studio/ Frankfurt Deutsches Filmmuseum, München/ Review Munich HVB Tower


After a very intense start in 2015, I would like to look back with this first newsletter at
my installation Green Building at HVB Tower in Munich and a preview for the coming
group exhibition Vertikale #2 : Reflective/Perspective at Deutsches Filmmuseum in
Frankfurt.

Please follow my facebook page and on twitter for more frequent updates.
https://www.facebook.com/videogeist / https://twitter.com/videogeist

kind regards,
philipp geist

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Nach einem sehr intensiven Start 2015 möchte ich mit diesem ersten Newsletter einen Rückblick auf
meine Installation Green Building am HVB Tower in München und einen Vorausblick auf die kommende
Gruppenausstellung Vertikale #2 : Reflective/Perspective im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt
geben.

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Beste Grüße,

Philipp Geist


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MOVIE Philipp GEIST 2005-2014

short/ kurze Version
https://vimeo.com/104135567
long/ lange Version
https://vimeo.com/101056315

Photo Review/ Rückblick 2014
https://www.flickr.com/photos/pgeist/sets/72157640316395574/


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Upcoming 03/2015

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Frankfurt Filmmuseum

Vertikale #2 : Reflective/Perspective
at the Filmuseum Frankfurt, Germany

Opening on the 11th of March at 18:30 will be running until the 14th of June 2015

Riverine Zones - Philipp Geist
since/ seit 2006

Riverine Zones 2006-2013 Philipp Geist
http://www.riverine.videogeist.de/start.html
https://vimeo.com/43466313
http://www.flickr.com/photos/pgeist/collections/72157600621431691/
https://vimeo.com/30028318

video artists Danielle de Picciotto (Berlin), Robert Seidel (Berlin), Richard Jochum (New York), Eszter Szabó (Budapest/Lille),
Philipp Geist (Berlin) and Jesse Fleming (Los Angeles)


The exhibition is curated by Leo Kuelbs and Karl Erickson (NYC) and will be running until the 14th of June 2015

For the exhibition opening film-music compositions by Alexander Hacke will be DJed by Antje-Maya Hirsch.

Vertikale #2: Reflective/Perspective
Projektionskunst im Foyer des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt
<<http://deutsches-filminstitut.de/blog/vertikale-2-reflectiveperspective/>>
12. März bis 14. Juni 2015
Öffentliche Vernissage: Mittwoch, 11. März, 18:30 Uhr
Zur Vernissage werden Filmsoundtracks, komponiert und ausgewählt von Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten), die Projektionen begleiten (DJane: Antje-Maya Hirsch).

Bewegte Bilder sind schon längst nicht mehr nur im Kino zu Hause: Film- und Videokunst hat die Museen und öffentlichen Räume erobert.
Das Deutsche Filmmuseum Frankfurt hat in seinem Foyer einen ungewöhnlichen Ausstellungsort für Videokunst geschaffen: Der sogenannte
'Luftraum' erstreckt sich über vier Stockwerke und bietet eine Projektionsfläche von vier mal 14 Metern. Sechs eigens für dieses Format
angefertigte Videoarbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern sind bis zum 14. Juni unter dem Titel REFLECTIVE/PERSPECTIVE
im Luftraum zu sehen. Kuratiert wurde die Zusammenstellung von Leo Kuelbs und Karl Erickson (New York/Berlin). Am Mittwoch, 11. März, um
18:30 Uhr wird die Schau in Anwesenheit aller Künstler eröffnet. Zur Vernissage werden Filmsoundtracks, produziert und ausgewählt von Alexander
Hacke (Einstürzende Neubauten), die Projektionen begleiten (DJane: Antje-Maya Hirsch).

Das Konzept:
Für das Deutsche Filmmuseum hat Leo Kuelbs sechs internationale Künstlerinnen und Künstler eingeladen, den Luftraum des Museums mit eigens
angefertigten Arbeiten zu bespielen. Unter dem Titel REFLECTIVE/PERSPECTIVE stellt Kuelbs dabei den ungewöhnlichen Projektionsraum in den
Mittelpunkt. Untersucht werden folgende Fragen: Wie verändert die Art der Wahrnehmung die Bedeutung eines filmischen Werks? Welche Rolle spielt
die Perspektive? Wie lässt sich durch Bildkomposition, Spiegelungen und andere filmische Mittel eine Raumerfahrung herstellen oder aufbrechen?
Als Bewegtbild außerhalb des Kino-Kontextes erweitern die Arbeiten das konventionelle Verständnis von Film. Die Frage nach Wechselwirkungen
zwischen Film und Videokunst schwingt in REFLECTIVE/PERSPECTIVE automatisch mit. Als Installation filmischer Werke in einem grundlegend
nicht-kinoartigen Raum ist REFLECTIVE/PERSPECTIVE ein lebendiger, facettenreicher Beitrag zum Diskurs 'Kino als Ort', den die zeitgleich
gezeigte Ausstellung FILMTHEATER beleuchtet.

Deutsches Filminstitut
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
<<http://www.deutsches-filmmuseum.de>>

Künstler/innen und Projektionen:

VITREOUS #2
Die Installationen und Experimentalfilme von Robert Seidel (Berlin) beruhen auf naturwissenschaftlichen Phänomenen. In VITREOUS #2 interagieren
neun virtuelle Skulpturen miteinander. Es ergibt sich ein variationsreiches Farben- und Formenspiel vor einem grenzenlosen violetten Hintergrund.

REFLECTIVE PERSPECTIVE
Danielle de Picciotto (Berlin/New York) versteht sich als Gesamtkünstlerin: Die Mitgründerin der LOVE PARADE vereint in ihren Projekten Bildende
Kunst, Film, Musik, Literatur und Performance. In REFLECTIVE PERSPECTIVE zeigt sie Bilder eines Gebäudes in Detroit, im neuen wie im verfallenen
Zustand, und verfremdet sie durch grafische Effekte. Das daraus entstehende Kaleidoskop enthüllt die Schönheit des Verfalls.

CROSSWORD
Richard Jochum (New York) ist spezialisiert auf Videokunst, Fotografie und Installationen und ist Privatdozent für Kunst und Kunsterziehung an der
Columbia University, New York. In CROSSWORD lädt ein Kreuzworträtsel zum Mitdenken ein, doch die Fragen sind nicht leicht zu beantworten:
Warum ist der Himmel blau? Was ist der Unterschied zwischen Ja und Nein?

DISPENSER OF DELIGHTS
Die Videoarbeiten von Eszter Szabó (Budapest/Lille) stehen in enger Beziehung zu ihren Gemälden. Für DISPENSER OF DELIGHTS malte Szabó
imaginierte Bewohner eines Gebäudes auf Immobilienanzeigen und animierte die Szenen. Wir sehen ihnen bei absurden Tätigkeiten zu: bei der
Selbstheilung, der Wiedergeburt, der Reinigung, dem Schön- oder Gutsein.

RIVERINE
Philipp Geist (Berlin) projiziert seine Videoarbeiten meist im öffentlichen Raum, etwa auf Häuserfassaden. In RIVERINE enthüllt er Panoramen, die
direkt vor unseren Augen liegen und uns doch verborgen bleiben: Er bringt Unterwasser-Aufnahmen aus Flüssen, Bächen und Kanälen in verschiedenen
Städten zusammen und kreiert so neue surreale Welten.

APART TOGETHER
Der Videokünstler Jesse Fleming (Los Angeles) ergründet in seinen Arbeiten die Beziehung zwischen dem kollektiven und unabhängigen Selbst. In
APART AND THOGETHER ist ein fliegender Taubenschwarm in drei verschiedenen Perspektiven zu sehen: Eine Totale zeigt den gesamten Schwarm,
eine zweite Perspektive eine einzelne Taube und eine dritte Einstellung den Flug aus der Sicht der Taube selbst.

Die Kuratoren:
Leo Kuelbs, der in New York City und Berlin lebt und arbeitet, gehört zu den produktivsten Kuratoren im Bereich filmischer Installationen. Seine Arbeiten
und die von ihm kuratierten Programme sind vielfach im öffentlichen Raum und in Galerien zu sehen, zuletzt in New York City (Guggenheim Museum,
Manhattan Bridge), in Budapest, Washington, Dallas und München.
// www.leokuelbscollection.com
Karl Erickson lebt in New York City und beschäftigt sich in seiner Kunst unter anderem mit transzendentalen Erfahrungen, Science-fiction und Gegenkulturen.
Er arbeitet insbesondere mit Videos, Collagen und Textilien.


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Review 01-2015

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Lichtinstallation "GREEN BUILDING" von Philipp Geist

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MOVIES ONLINE

<https://vimeo.com/120226592>>

<Making of English Version
https://vimeo.com/120226591>>

<Making of Deutsche Version
https://vimeo.com/120234329>>

Photos ONLINE
<<https://www.flickr.com/photos/pgeist/sets/72157650925900502/>>

Lichtinstallation "GREEN BUILDING" von Philipp Geist
GREEN BUILDING
Lichtkunst - Installation von Philipp Geist
HVB Tower
23.-25. und 28.-31. Januar 2015

Auf dem weit sichtbaren HVB Tower, welcher derzeit in ein grünes Gebäude umgewandelt wird, realisiert Philipp Geist im Februar 2015 über 7 Tage eine flächendeckende Video-Lichtkunst-Installation. Dabei wird er direkt auf die beeindruckende Fassade des Towers projizieren und riesige poetische Lichtkunstgemälde erscheinen lassen.
Geist entwickelt Bilderwelten, die die Themen Ökologie, Natur und Nachhaltigkeit ganz neu erfahrbar machen: Eine große Klammer ist die Farbe Grün, sie spielt die Hauptrolle. So verwandelt sich das ganze Gebäude in etwas komplett Neues, es glüht und pulsiert. Farben und Formen entstehen, um neuen Kompositionen Platz zu machen. Alles ist im Fluss, und die Besucher können ihren Assoziationen freien Lauf lassen: Ist das Gebäude ein Wassertank, und dort, auf der Fassade, könnten das Rohre sein? Dann blinkt es plötzlich alarmierend, Teile des Gebäudes verschwinden, um kurz darauf zu abstrakten Formen zu werden. Oder ist das vielleicht doch ein Blätterwald, ein Blumenmeer?

Fassadenelemente werden nachgezeichnet, verstärkt oder komplett neu interpretiert. Bauelemente verschwinden und die gesamte Fläche der Fassade beginnt sich zu deformieren und in Bewegung zu setzen. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen der Realität des Gebäudes und der künstlerischen Fiktion der Projektion. Die Wahrnehmung der Betrachter von Zwei- und Dreidimensionalität wird herausgefordert. Bildelemente wie wachsende Blumen und organische Elemente, wachsende Bäume, wachsendes Gras und Pflanzen werden künstlerisch integriert. Geometrische, räumliche Formen wie Quadrate, Kuben, durchbrochene Flächen, Linien und Strahlen überlagern sich in einem kontinuierlichen Prozess und bauen ein Gesamtbild auf, um dieses im nächsten Moment wieder aufzulösen. Es entsteht eine komplexe Bildarchitektur, die ständig im Fluss ist, und Bildkompositionen, die teils minimal-puristisch, teils farbintensiv, traumartig und schemenhaft-zerbrechlich wirken.

Der Titel GREEN BUILDING unterstreicht die ökologische Veränderung des Gebäudes in ein Grünes Gebäude. Für die Installation wird ausschließlich Ökostrom genutzt. Die Besucher werden nicht nur dazu eingeladen, sich ihre eigenen Gedanken zu machen und neue Verbindungen zu sehen, sondern auch, eigene Wörter und Inhalte zu den Themen Ökologie, Umwelt, Nachhaltigkeit und Umweltschutz einzureichen. Die von Geist erschaffenen Bilderwelten werden über die gesamte Dauer von zwölf Tagen weiterentwickelt und verändert. Dabei wird die Geschwindigkeit der Installation an die vorgegebene Situation der befahrenen Strasse angepasst. Besucher, die öfters vorbeikommen, sehen über den Zeitraum immer neue Bildkompositionen. Somit bleibt die Installation über die gesamt Zeit ein visueller Magnet für die Münchner und die Besucher der Stadt.

Philipp Geist (1976) arbeitet weltweit als Künstler mit den Medien Video/ Lichtinstallation, Fotografie und Malerei. In 2014 entwickelte er anlässlich des Deutsch-Brasilianischen-Jahres in Rio de Janeiro eine zusammenhängende Videoinstallation an der weltbekannten Cristo Redentor Statue und projizierte großflächig auf die Favela Santa Marta. Im November wird er anlässlich der 25 Jahre Maueröffnung ein Lichtkunstinstallation an der Deutschen Botschaft in Prag und Anfang September 2014 realisierte Geist in Dessau am Bauhaus Museum eine großformatige Installation. 16.Mai 2013 erhielt Geist den Deutschen Lichtdesign-Preis in der Kategorie Lichtkunst für seine Installation Time Drifts anlässlich der Luminale2012. Im Juli/ August 2013 entwickelte Geist über 40 Tage eine Installation auf dem Neuen Rathaus in Bayreuth anlässlich des 200 Jährigen Richard Wagner Jubiläums. Derzeit ist seine Arbeit inBetween in der Gruppenausstellung Scheinwerfer II des Kunstmuseums Celle noch bis November und ab Nov in Vaduz in Lichtenstein zu sehen. m Dezember 2009 bespielte Geist über einen Zeitraum von neun Tagen mit einer Video-Mapping-Installation den königlichen Thron in Bangkok anlässlich des 82. Geburtstags des thailändischen Königs Bhumibol. Die Installation wurde von 2,5 Millionen Besuchern vor Ort gesehen.

<<http://www.hvb-tower.de>>


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Review / Rückblick 2014
https://www.flickr.com/photos/pgeist/sets/72157640316395574/

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